Anti-Diskriminierung im Web Design
Wir erleben gerade eine kleine Revolution in Web-Design. Diese Revolution
heißt "barrierefreies Design" und bedeutet, dass Web Designer sich zunehmend
an die Konventionen der World Wide Web Consortium (WWW3)
halten, um einfache Webseiten, die von jeder Browser inklusiv die Browser
von Blinden zuverlässig gelesen werden können.
Richtlinien
Der World Wide Web Consortium hat eine liste von 77 Punkten, die Zugänglichkeit
fördern, erstellt. Diese Empfehlungen werden in drei Prioritätsstufen
unterteilt. Die Richtlinien können Sie hier ansehen:
::
http://www.w3.org/TR/WCAG10/full-checklist.html (englische Originalversion)
::
http://www.w3c.de/Trans/WAI/webinhalt.html#Guidelines (deutsche Übersetzung)
Herausforderung für Web Designer
Es gibt einige Browser, besonders die von Blinden verwendeten Lesegeräten,
die erhebliche Probleme haben beim lesen von Webseiten, die Frames und Tabellen
fürs Layout benutzen.
Wo früher ein klares Design mit Hilfe von mehrere Frames und verschachtelte
Tabellen erzeugt wurde, werden Frames jetzt vermieden und Tabellen werden
für ihren ursprünglichen Zweck eingesetzt, nämlich die tabellarische
Darstellung von Daten. Die neue Herausforderung für Web-Entwickler ist die
Erstellung von ästhetischen und ansprechenden Seiten mit weniger Mittel.
Trennung von Inhalt und Gestaltung
Es gibt eine fundamentale Trennung von Inhalt und Gestaltung. Layout und Stil
Elementen werden in Style Sheets (CSS) definiert und die Inhaltseiten sind
deswegen kleiner und schneller zu laden. Weiter, diese Trennung erlaubt das
Design flexible zu ändern ohne die einzeln Seiten anfassen zu müssen.
Ein exzellentes Beispiel dieses Phänomens findet man auf folgender Seite:
http://www.csszengarden.com
Für weitere Information über Barrierefreies Design siehe die Seite
"Einfach für Alle" (http://www.einfach-fuer-alle.de)
, eine initiative der "Aktion Mensch"
Aktualisiert 03.05.04 |